Lockdowns können auch etwas Gutes haben
Fast drei Jahre sind seit dem ersten Covid-Lockdown vergangen. Mit all den Unsicherheiten, mit denen wir plötzlich konfrontiert waren, brachte dieser auch Gutes mit sich:
Viel Freiraum für Reflexion
Damit genug Gelegenheit, Neues zu denken
Viel Zeit, künftige Angebote zu entwickeln.
Die Zeit hatten wir damals genutzt, um ein neues Angebot zu kreieren. Wir nannten es schlicht und einfach «Circular Design»: Zirkuläre Produktentwicklung. Die Überzeugung war da, dass wir mit einem Coaching- und Moderationsangebot genau den Zahn der Zeit treffen, um Organisationen zu helfen, erste Schritte in eine zirkuläre Zukunft (Kreislaufwirtschaft) zu machen.
Wir hatten folgende Punkte nicht berücksichtigt:
Das «Coronavirus» nahm alle Organisationen im Alltag viel mehr in Beschlag, als wir geglaubt hatten. Plötzlich hatte niemand mehr Zeit, an morgen zu denken, sondern nur noch daran, wie man den «Karren am Laufen halten konnte».
Dringendes kommt immer vor Wichtigem. Und das, was ich eben bei Punkt 1 beschrieb, war in dem Moment dringender, als das «Klima zu retten».
Ein Krieg in Europa und exorbitant gestiegene Energiekosten bringen über Monate hinweg weitere Unsicherheit in die Unternehmen.
Oft braucht es «Druck» von außen (Gesetze, Preiserhöhungen etc.), damit man aktiv wird.
So erhielten wir Zeit unser Angebot zu überarbeiten. Viel mehr Zeit.
Wir jedenfalls hatten seither fast drei Jahre Zeit, unser Angebot weiterzuentwickeln. Wir lernten, dass eine Kreislaufwirtschaft gut und wichtig ist, dies jedoch bloss der erste Schritt in eine nachhaltige Zukunft ist. Wir haben Weiterbildungen in «Systemlehre» besucht, um zu lernen, wie komplex das «System Nachhaltigkeit» ist. Wir haben realisiert, dass «Sustainability» ein riesiges Suchfeld für Innovationen ist. Und - last but not least - erfuhren wir, wie viele tolle Chancen das Thema bietet, um sich eine einzigartige Positionierung über neue Produkte, nachhaltige Dienstleistungen oder einfach über klimaschützende Aktivitäten zu erarbeiten.
Nun ist die Zeit reif(er) für Nachhaltigkeit!
Unser aktuelles Zwischenfazit zu den oben aufgeführten Punkten ist Folgendes:
Die Pandemie scheint zumindest in unseren Breitengraden ihrem Ende entgegenzugehen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass wieder mehr Zukunftsthemen, wie eben Nachhaltigkeit eines darstellt, bearbeitet werden können.
Aus «wichtig» wird immer mehr auch «dringend». Steigende Energiepreise belasten die Budgets und haben unweigerlich zu höheren Preisen im Einkauf und damit auch im Verkauf geführt.
Die Organisation der Vereinigten Nationen (UNO) hat mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen (SDG) und einer entsprechenden Agenda zumindest auf der Ebene der Vision ein klares Zeichen gesetzt.
In immer mehr Bereichen wird von Unternehmen zum Ende eines Geschäftsjahres ein Nachhaltigkeitsbericht gefordert.
Unser Trendmonitoring zeigt: Viele Trendsignale zeigen auf, dass wir mittlerweile im Lebenszyklus des Megatrends Nachhaltigkeit nun
Das Thema bleibt komplex. Viele Unternehmen - das zeigte die erste umfassende Studie zum Stand der Kreislaufwirtschaft in der Schweiz, die vor einem guten Jahr publizierte wurde - wissen nicht, wie man das Thema angeht. Weil es eben so komplex ist.
Unser Kernthema für die kommenden Wochen: Nachhaltigkeit
Aus all diesen Gründen und Erkenntnissen haben wir bei SOULWORXX das Thema «Nachhaltigkeit» zu unserem Innovations-Schlüsselthema für die kommenden Wochen und Monate gemacht. Wir wollen einen einfachen Einstieg in die grosse, weite Welt der Nachhaltigkeit ermöglichen. Wir starten mit diesem Artikel eine siebenteilige Serie, die viel Information und Inspiration zum Thema weitergibt. Du wirst in diesen Artikeln lesen, wie Nachhaltigkeit einfach und effektiv erreicht werden kann. Du bekommst verständliche Hilfsmittel und Tools an die Hand. Und du erhältst Grundlagen, um einen eigenen Nachhaltigkeitsprozess zu starten.
Wenn du die Serie gelesen hast, wirst du mehr über die grundlegenden Komponenten der Nachhaltigkeit erfahren haben und in der Lage sein, in den Grundzügen Gedanken zu einer eigenen Strategie zu entwickeln.
Die Artikelserie beinhaltet die Folgen:
Einführung: «Wie man andere für Nachhaltigkeit begeistert. Spass statt Ernst.»
Vorbereitung: «Nachhaltigkeit verstehen und vorbereiten»
Die Ebene der Produkte: «Kreislaufökonomie. Produkte zirkulär gestalten.»
Die Ebene der Prozesse und Geschäftsmodelle: «Die Ebene des Tuns»
Die Ebene der Skills: «Nachhaltigkeit braucht spezielle Fähigkeiten»
Die Ebene der Werte: «Nachhaltige Werte formulieren und leben - Die Transformation»
Purpose: «Auf dem Gipfel angekommen: Mit einem nachhaltigen Purpose»
Noch etwas Spielerisches zum Thema Nachhaltigkeit
Zum Abschluss noch einige Worte zum Titel dieses Artikels: «Wie man andere für Nachhaltigkeit begeistert. Spass statt Ernst.» Das Thema ist sehr umfassend und geprägt von vielen «Do not's», denen wir in Zukunft noch begegnen werden. Da darf es ruhig ein wenig Leichtigkeit sein. Oder etwas Spielerisches, womit sich das grosse Thema leichter angehen lässt. Und deshalb kommt gleich zu Beginn dieser Artikelserie - wer unsere Artikel regelmässig liest, weiss das SERIOUS PLAY ein wichtiges Thema für uns ist - ein «Frage- und Antwort-Wimmelspiel» in der Art, wie du es schon oft in Zeitschriften gesehen hast. Sozusagen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man einfach und effektiv in einen Nachhaltigkeitsprozess steigt. Selbstverständlich immer mit einem zarten Hinweis, welche Unterstützung du in den verschiedenen Prozessschritten von uns erwarten kannst.
Das Wimmelspiel ist - weil so viele grafische Informationen darin stecken - für das Format A1 optimiert. Das ist in etwa die Grösse eines Flipchart-Papierbogens. An sich wollten wir gleich ein Poster drucken lassen, damit man dies bei uns bestellen kann. Doch kam die Frage auf: «Ist das auch nachhaltig?»
Antwort aus dem Bauch heraus: «Nein»! Einfach auf Halde hundert Exemplare drucken lassen? Nein, machen wir nicht! Oder ganz im Sinne der «Just in time»-Philosophie nach einer allfälligen Bestellung EIN Exemplar drucken lassen? Sicher auch nicht, denn ein Poster kostet als Einzelexemplar 50 €/CHF! Deshalb machen wir es nun folgendermassen: Du kriegst die Vorlage als PDF-Dokument im Download kostenlos zur Verfügung gestellt. Wenn ihr inhouse einen Plotter habt, kannst du das Dokument im Format A1 plotten. Wenn ihr keinen habt, und dich die hohen Druckkosten von 50 €/CHF pro Exemplar abschrecken, dann kannst du dich bei uns auf eine Liste setzen lassen. Sollten wir auf mindestens 20 Bestellungen kommen, werden wir das Plakat in einer höheren Auflage drucken lassen können. Das Poster bekommst du dann zu einem Selbstkostenpreis von 8 - 10 €/CHF. Plus Kosten für Verpackung und Versand.
Auch wenn wir selbst über die Jahre ausserordentlich «digital» geworden sind, ein Vorteil hat ein gedrucktes Poster: Du kannst es als schmuckes Stück bei dir im Büro an die Wand pinnen. Du kannst damit deinem Team oder deinem Management in einer lebendigen Präsentation darlegen, welche Schritte ihr in eurer Organisation noch vor euch habt. Oder du kannst es ganz einfach als Zeitvertreib nutzen und das Wimmelbild - und damit einen Nachhaltigkeitsprozess - in Ruhe von «S» wie Start bis «Z» wie Ziel entdecken.
Schau dir das verkleinerte Poster an (klick auf das Bild oben). Wenn du eines oder mehrere Exemplare als physisches Poster im A1-Format wünschst… schreibe uns eine kurze Botschaft:
Jetzt wünschen wir dir viel Vorfreude auf die Artikelserie und ganz viele Inspirationen für deinen eigenen Nachhaltigkeitsprozess. Und uns wünschen wir ganz viele Momente, in denen wir mit dir zusammen euren Nachhaltigkeitsprozess mitplanen, mitgestalten oder moderieren dürfen!
SOULWORXX hilft dabei, zirkuläre Innovationsprozesse anzustoßen, konzipiert und moderiert entsprechende Workshops und Veränderungsprozesse.
Mehr über soulworxx.com/nachhaltigkeit
Im nächsten, zweiten Beitrag in dieser Artikelserie gehen wir darauf ein, wie man das eigene organisationale System verstehen lernt, bspw. mit einer Stakeholder- oder Systemanalyse. Damit ist der Grundstein für die erfolgreiche Planung eines Nachhaltigkeitsprozesses gesetzt. Die Artikel auf diesem Blog kannst du übrigens auch abonnieren. Einfach auf der Blog-Titelseite ganz unten deine E-Mail-Adresse hinterlassen, dann wirst du bei jedem neuen Artikel automatisch informiert.
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