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AutorenbildMarkus Müller

Work for Equity. Neues Zauberwort.


Startups mangelt es in der Regel an finanziellen Ressourcen. Risiko- oder Seed-Kapital ist schwach gestreut. Zumindest, wenn man seine Unternehmung nicht gerade im Silicon Valley ansiedelt. Und klassische Banken sind eher daran interessiert, etablierten Unternehmen Betriebskredite zu vermitteln. Das ist wesentlich «sicherer», als Kapital in eine Firma zu stecken, die noch keine Kennzahlen-History vorzuweisen hat.


Eine innovative Möglichkeit, trotzdem an Kapital zu kommen, bietet seit wenigen Jahren das sogenannte «Crowdfunding». Dabei kommen zwar selten die ganz grossen Beträge zusammen (die Ausnahme bestätigt auch hier die Regel). Aber immerhin… eine alternative Möglichkeit zur finanziellen Mittelbeschaffung bietet das Crowdfunding alleweil. Seit kurzer Zeit wird der Begriff «Work for Equity» en vogue. Der Ausdruck ist selbstredend, es geht darum, für ein Startup-Unternehmen Arbeitsleistungen zu erbringen und dabei eine entsprechende Beteiligung zu erhalten. Das ist letztlich eine nichtmonetäre Version von Risikokapital. Humankapital sozusagen. Ein junges Unternehmen hat sich nun dieser Nische angenommen. Die Vermittlungsplattform ist vor wenigen Tagen in einer Beta-Version online gegangen. UFOstart soll Experten, Investoren und Experten weltweit miteinander verknüpfen. Beim Aufbau eines persönlichen Profils als Experte ermittelt UFOstart den monetären (Gegen-)Wert, den man in ein Startup einbringen kann. Ein junges Unternehmen erhält dabei die Flexibilität, Experten auf der Basis von Beteiligungen, bar oder mit weiteren Benefits zu entlöhnen. Wie das Engagement von Experten quantifiziert und erfasst wird, das ist allerdings noch nicht ersichtlich. So oder so… ein interessantes Modell, das Beachtung verdient!

Ein Beispiel, wie auch etablierte Firmen ein nichtmonetäres Anerkennungsprogramm für Mitarbeitende einführen können, liefert die Unternehmung «Achievers» aus San Francisco. Sie bezeichnet ihr Produkt als «Social Employee Recognition». Dabei handelt es sich – etwas überspitzt ausgedrückt – um ein virtuelles und doch öffentliches Schulterklopfen. Feedback und Anerkennung sind zwei Schlüsselelemente der Mitarbeitenden-Motivation. Das ist längst bekannt. Insofern ist auch dieses Modell beachtenswert. Renommierte Unternehmen wie Deloitte, BP, Bayer, Marriott oder Microsoft sind Kunden des Unternehmens.

SOULWORXX bietet seit längerer Zeit für Startup-Firmen ein Work for Equity-Modell an. Nach einer eingehenden Prüfung und bei Eignung wird ein Agreement über die Zusammenarbeitsform definiert. Mehr über die Koordinaten des direkten Ansprechpartners erfahren Sie über das about.me-Profil von Markus Müller.

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